
Emil Nolde wäre am 7. August 2017 150 Jahre alt geworden und anlässlich des Jubiläumsjahres „Nolde im Norden“ präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg in einer Studioausstellung ausgewählte Arbeiten auf Papier. Ausgehend von dem Aquarell „Japanisches Theater“ - das sich in der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg befindet - richtet sich der Fokus der Ausstellung auf Werke, die während Noldes dreiwöchiger Japanreise 1913 entstanden sind, und aus dem Bestand der Nolde Stiftung Seebüll zur Verfügung gestellt wurden.
Der Künstler erkundete das Land im Rahmen einer Expedition, die ihn zusammen mit seiner Frau Ada und einer Gruppe Wissenschaftler 1913/14 bis nach Neu-Guinea und Indonesien führte. Die Eindrücke, die er in Asien sammelte, schlagen sich noch lange nach dieser Reise in seinen Werken nieder.
Zur Ausstellung ist eine Publikation mit Beiträgen von Janina Dahlmanns, Hannelore Paflik-Huber und Christin Haase erschienen.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll und wird gefördert durch den Lüneburgischen Landschaftsverband sowie die Neuland Wohnungsgesellschaft.
Darüber hinaus ist der 150. Geburtstag von Emil Nolde Anlass für acht Museen im Norden, diesen bedeutenden Maler zu würdigen. Schloss Gottorf zeigt vom 8. Mai bis 3. September 2017 in der Reithalle und in der Sammlung Horn ebenfalls Arbeiten, die während Noldes Südseereise 1913/14 entstanden sind. Über alle acht Nolde-Ausstellungen, die die nächsten zwei Jahre im Norden zu sehen sind, informiert die gemeinsame Homepage:
Bei „Nolde im Norden“ kooperieren die Museen über nationale und internationale Grenzen hinweg: Partner sind das Kunstmuseum Tondern in Dänemark, in Schleswig-Holstein beteiligen sich die Nolde Stiftung Seebüll, der Museumsberg Flensburg, Schloss Gottorf in Schleswig, die Kunsthalle Kiel, das Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck, in Mecklenburg-Vorpommern das Kunstmuseum Ahrenshoop und in Niedersachsen die Städtische Galerie Wolfsburg.
Die Städtische Galerie Wolfsburg richtet begleitend zur Nolde-Ausstellung ein Offenes Malatelier in Dein.Raum ein. Dort kann - in Verbindung mit dem Austellungsbesuch - das Aquarellmalen ausprobiert werden. Hier finden Sie die Termine dazu:
www.staedtische-galerie-wolfsburg.de/veranstaltungen
Dates
- 18. May 2017 12.00 cet
Pressetermin - 20. May 2017 18.00 cet
AusstellungseröffnungEs sprechen
Dr. Hans-Joachim Throl, Vorsitzender des Kuratoriums der Nolde Stiftung Seebüll
Anne Denecke, Geschäftsführung Lüneburgischer Landschaftsverband
Prof. Dr. Susanne Pfleger, Direktorin Städtische Galerie Wolfsburg
- 27. June 2017 18.00 cet
"Emil Nolde und der Nationalsolzialismus - eine historisch-kritische Perspektive"Ein Gesprächsabend mit Dr. Hans-Joachim Throl, der als Vorsitzender des Kuratoriums der Nolde Stiftung Seebüll über die aktuellen Forschungen der Stiftung berichtet und darüber mit dem Publikum diskutiert.
- 01. August 2017 18.00 cet
„Noldes exotische Welten“Die Nolde-Expertin Dr. Janina Dahlmanns beleuchtet in ihrem Vortrag die Reise des Künstlers nach Japan, die im Rahmen einer Expedition stattfand und den damaligen Blick auf exotische und fremde Welten. Einbinden wird die Referentin dabei einen Ausblick auf Noldes spätere Ansichten in der nationalsozialistischen Zeit.
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Emil Nolde "Mutter mit Kind" Japan 1913, Aquarell und Federzeichnung, 26,9 x 20 cm © Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Dirk Dunkelberg, Berlin
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Emil Nolde "Zwei Frauen" Japan 1913, Aquarell und Tuschpinselzeichnung, 20,8 x 16,9 cm © Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Dirk Dunkelberg, Berlin
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Emil Nolde "Sitzender Schauspieler" Japan 1913, Aquarell und Tuschpinselzeichnung, 30,2 x 21 cm © Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Dirk Dunkelberg, Berlin
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Emil Nolde „Japanisches Theater“ 1913, Aquarell auf Japan, 23 x 32 cm © Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg, Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Ali Altschaffel
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- Emil Nolde „Japanisches Theater“ 1913, Aquarell auf Japan, 23 x 32 cm
© Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg, Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Ali Altschaffel
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Die Arbeiten von Emil Nolde sind aus Seebüll eingetroffen
© Städtische Galerie WolfsburgDas Licht ist stark gedimmt und die Wände der beiden Räume haben für die Studioausstelung einen speziellen Farbanstrich bekommen
© Städtische Galerie WolfsburgSusanne Pfleger stellt die Ausstellung der Presse vor
© Städtische Galerie WolfsburgChristian Ring, Anne Denecke und Susanne Pfleger bei der Ausstellungseröffnung
© Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: W. HeimermannHans-Joachim Throl begrüßt als Vorsitzender des Kuratoriums der Nolde Stiftung Seebüll die Gäste im Jagdsaal
© Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: W. HeimermannJustin Hoffmann, Anne Denecke und Christin Haase bei der Eröffnung
© Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: W. HeimermannSusanne Pfleger gibt dem interessierten Publikum einen Einblick in die Ausstellung
© Städtische Galerie Wolfsburg, Foto W. HeimermannDer Lüneburgische Landschaftsverband fördert die Ausstellung und die Geschäftsführerin Anne Denecke erläutert dazu, warum die Ausstellung förderungswürdig ist
© Städtische Galerie Wwolfsburg, Foto: W. HeimermannDen exklusiven Katalog gibt es nur während der Ausstellung zum Preis von 15 Euro
© Städtische Galerie WolfsburgEin temporäres Malatelier gibt es während der Ausstellung in Dein. Raum
© Städtische Galerie WolfsburgAuch ganz junge Gäste besuchen das Malatelier.
© Städtische Galerie WolfsburgFarbenprächtige Bilder sind entstanden.
© Städtische Galerie WolfsburgDie Materialien für das Malatelier stehen bereit.
© Städtische Galerie WolfsburgExperimente beim Malatelier sind möglich.
© Städtische Galerie WolfsburgDie Motive von Emil Nolde geben Anregungen.
© Städtische Galerie WolfsburgAlle Arbeiten ranken um die Eindrücke der Reise nach Japan und das japanische Theater.
© Nolde Stiftung Seebüll, Foto: W. HeimermannDie Arbeit "Japanisches Theater" aus der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg ist Ausgangspunkt für die Studioausstellung.
© Nolde Stiftung Seebüll, Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: W. HeimermannEin anregendes Gespräch zwischen Dr. Throl und Dr. Pfleger mit vielen interessierten Gästen zum Thema "Emil Nolde und der Nationalsozialismus".
© Städtische Galerie Wolfsburg